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Und wieder ist ein Jahr vergangen, hier unser Jahresbericht zu unseren Projekten und Aktionen im Jahr 2023:

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Ziel unserer Einsätze mit Kindern und Jugendlichen ist es ja immer, diese für die Natur zu begeistern, sie für die Belange von Menschen und Natur zu sensibilisieren und sie zu ermuntern sich für die Umwelt einzusetzen.

 

Aus diesem Grund gab es wieder viele Aktionen für Kinder:

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Das Jahr begann mit verschieden Baumpflanzaktionen mit Kindern. Gesponsert wurden wir hierbei wieder von der Baden-Württemberg Stiftung, die uns sowohl Geld für die Bäume als auch für unsere Aktionen mit Kindern zur Verfügung stellte.  

So gab es in den Osterferien zum Thema Bäume wieder eine Woche Ferienprogramm. Wir pflanzten Bäume, legten aber auch Beete mit Blumen für Wildbienen an und bauten Nistkästen für Vögel.

 

Und diese wurden natürlich auch aufgehängt.

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Insgesamt pflanzten wir übers Jahr verteilt, bei verschieden Events mehr als 60 Bäume, z.B. auf der Mehrgenerationenfarm, am Straßenrand an der Jahnstraße, am Festplatz, auf dem Gelände des katholischen Kindergartens, mit Kindern der Grundschule und auf unserer NAJU- Wiese.

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Manche der Bäume wurden übers ganze Jahr von den Kindern betreut.  So die Linde und die Elsbeere auf der Mehrgenerationenfarm und die große Flatterulme, die wir mit den Kindergartenkindern des katholischen Kindergartens pflanzten.

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Auch mit Schulkindern/ Schulklassen pflanzten wir Bäume, auch welche, die die Kinder mit uns aus Samen selbst gezogen hatten. 

 

Dazu gab es u.A einen Wettbewerb mit Schulkindern wessen Baum bis zu den Sommerferien am besten zugelegt hat. Und was soll ich sagen: Alle Bäume haben es geschafft! Einfach toll! Kinder sind einfach die besten Gärtner überhaupt.

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Überhaupt fanden alle Kinder, die übers Jahr gesehen bei den Baumpflanzungen, Baum-Schutzaktivitäten (Bäume gießen) dabei waren, dass das Projekt ganz viel Spaß gemacht hat. Bäume brauchen einfach Freunde!  

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Sinn und Zweck der Baumpflanzaktionen war es, Kinder für Bäume zu begeistern, Kindern zu zeigen, wie Bäume gepflanzt und gepflegt werden, aber vor allem, Kinder bei all ihrem Tun spüren zu lassen wie verbunden wir Bäumen gegenüber sein müssen. Gepflanzt wurden im Laufe des Frühjahrs wieder ein paar Weiden, Kornelkirschen, Haselnusssträucher und auch Apfelbäume an verschiedenen Plätzen in Weil der Stadt.  

Das Jahr 2023 auch wieder im Zeichen des Igelschutzes

Wie alle wissen, päppeln wir ja jeden Herbst und Winter viele kranke und hilfsbedürftige Igel.

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Durch unser Projekt für Kinder „Komm, mach mit und werde Igelbotschafter“, das wir in Kooperation mit der Mehrgenerationen Farm (also mit dem Verein „Miteinander Füreinander“) durchführen und das ebenfalls von der Baden Württemberg Stiftung gefördert wird, wollen wir zum einen mehr Wissen über Igel verbreiten, also für den Schutz von Igeln Werbung machen und zum anderen durch den Sympathieträger „Igel“ das Bewusstsein und die Notwendigkeit für die Notwendigkeit von „mehr Natur im Garten“ Werbung machen.

Kinder für die Belange (Not) von Tieren zu gewinnen ist keine Kunst. Kinder sind wirklich gute Botschafter und über Kinder kann man manchmal auch Erwachsene viel leichter erreichen.

 

Daher ist unser Igelbotschafterprojekt wirklich von großer Bedeutung. Wir kooperieren ja schon seit Jahren mit der Mehrgenerationsfarm, und dieses Projekt passt wunderbar in unser beides Konzept.

 

Bei diesem Projekt geht es darum, Kinder zu Igel-Botschaftern/ Igelrettern auszubilden.

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Im Nu hatten sich auch in diesem Jahr wieder viele Kinder für beide Kurse in den Pfingstferien und in den Sommerferien angemeldet.

Zunächst erhielten die Kinder viele Informationen über Igel:

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Die Kinder gestalteten ihre eigenen Plakate

Wir machten kleine Exkursionen in die Umgebung und untersuchten verschiedene Lebensräume in Weil der Stadt, um zu erfahren, welche Bedingungen Igel in ihrem Lebensraum unbedingt brauchen und was für Igel gefährlich ist.

Gemeinsam entwickelten sie Ideen, wie diese Gefahren vermieden werden können. So erfuhren die Kinder viel über Igel, haben selbst viel evaluiert, Gefahren wurden entdeckt und wenn möglich beseitigt.

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Hier hängen die Kinder eins ihrer selbst gemalten Infoplakate an die Tür eines Kellereingangs, um die Bewohner dieses Mietshauses darauf aufmerksam zu machen, dass die Kellertreppe eine Gefahr für Tiere, die hinunterfallen können, darstellt und wie man Abhilfe schafft.

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Die Kinder bauten auch Unterschlüpfe und Futterhäuser, die sie mit nach Hause nehmen durften…

Oder lernten, wie man aus einfachen, in fast allen Gärten zu findenden Materialien wie Steinen, Hölzern und Ästen auch einen natürlichen Unterschlupf für Igel anlegen können.

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Das Highlight der Igelbotschafter Ausbildung war in diesem Jahr wieder die große 3 tägige Ausstellung über Igel und wie man ihnen helfen kann, die die Kinder auf der Mehrgenerationen Farm vorbereitet haben. Hierbei ging es besonders darum, wie ein Igelfreundlicher Garten aussehen könnte.

Alle Stationen und Infos waren von den Kindern vorbereitet und aufgebaut worden.

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Die Gäste waren sehr beeindruckt und die Kinder bekamen viel Lob!

 

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben.

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Die Gäste waren sehr beeindruckt und die Kinder bekamen viel Lob!

 

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben.

Hier ein paar Impressionen der Stationen und dem Einsatz der Kinder:

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Vielen Dank auch für die tollen Kuchenspenden für dieses Event!

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Und hier ein paar Eindrücke vom Frühjahr. So sieht es aus, wenn wir die Igel, die bei uns gesund gepflegt wurden, wieder in die Natur entlassen werden:

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Und ja, Wir waren im Frühjahr natürlich auch beim Müllsammeltag dabei – dies ist der Kommentar der Kinder dazu!

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Zum Thema Nachhaltigkeit:  Müll und Ressourcen schonen…

Wir haben vor den Sommerferien und am letzten Samstag in den Sommerferien zu einem Kinder- Flohmarkt auf dem Carlo Schmid Platz aufgerufen.

Im September / Oktober wurde die Musikschule in der Jahnstraße neu gestrichen. Dazu stand für ein paar Wochen ein hohes Gerüst am Haus. Wir haben die Gelegenheit genutzt die Eigentümer der darunter liegenden Garagen um Erlaubnis zu bitten, dass die Stadt oben an der Querseite des Hauses, unterm Dachvorsprung 4 Schwalbennester und auf der anderen Seite einen größeren Sperlingsnistkasten für mehrere Nester anbringt. Wir hoffen sehr, dass alle Nester auch angenommen werden. In den Sperlingsbehausungen herrscht jedenfalls schon großes Getummel und Getschilpe :)

 

PS: Alle Nistkästen wurden von uns spendiert.

Wie jedes Jahr, gab es auch dieses Jahr wieder 2 Hilfsgüter-Container Beladungen, diesmal beide Beladungen am Ihinger Hof.

im Juni für Burundi einen 40“ HC mit jeweils ca. 300 Fahrrädern, Rollstühlen, Werkzeugen für Ausbildungszentren etc...

...und im November einen für Tansania: mit zusätzlich noch 45 Nebelnetzen zur Trinkwasserversorgung in der sehr trockenen Region um Babati im Norden Tansanias

In den Sommerferien starteten wir dann wie immer, mit insgesamt 4 Wochen Ferienprogramm für Grundschulkinder.

Gleich zu Beginn die legendäre Märchenzauber Woche, bei der 18 Kinder mit spannenden Märchen und Geschichten in die Welt der Fantasie entführt wurden. Dann gab es ein paar Bodenforscher Tage und eine Igelbotschafter Woche, alle von der Baden-Württemberg- und Heidehof-Stiftung finanziell unterstützt! Vielen Dank an dieser Stelle!

Alle Programmtage hatten immer etwas mit der Natur und Nachhaltigem Handeln zu tun.

In den Geschichten der Märchen kamen immer wieder die Bedeutung, Kraft und wunderbare Mystik von Bäumen vor, bzw. Inhalte, die direkt etwas mit der Notwendigkeit von nachhaltigem Handeln auf unserem Planeten zu tun haben.

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Die Kinder konnten sich im Anschluss an die Geschichten selbst in die Rolle ihrer Helden begeben. Die Geschichten wurden an verschiedenen schönen Plätzen in Weil der Stadt erzählt: auf der Farm unter Bäumen oder im Wald. Zusammen wurde viel gespielt, Vertrauen aufgebaut, in verschiedenen Rollen, die zu den Märchen gehörten, geschlüpft und viel Spaß miteinander gehabt.

Die Kinder konnten sich im Anschluss an die Geschichten selbst in die Rolle ihrer Helden begeben. Die Geschichten wurden an verschiedenen schönen Plätzen in Weil der Stadt erzählt: auf der Farm unter Bäumen oder im Wald. Zusammen wurde viel gespielt, Vertrauen aufgebaut, in verschiedenen Rollen, die zu den Märchen gehörten, geschlüpft und viel Spaß miteinander gehabt.

Es wurde zu den Geschichten auch gebastelt und mit Naturmaterialien gestaltet…

Ein besonderes Highlight im Sommer war wie immer die letzte Ferienwoche: das Lagerauseminar für Abenteurer.

5 Tage lang wurde gegraben, gehämmert, genagelt, gesägt. Was für ein Glück, dass es auf unserem NAJU-Grundstück so viel Platz, Bretter und Paletten gibt.

Beim Bodenforscher Projekt, bei dem die Kinder die Wunderwelt unter ihren Füßen erforschen und mit allen Sinnen erleben konnten, wurden Regenwurmkästen gebaut, nach Käfern und Regenwürmern im Kompost Ausschau gehalten und allerlei Schätze in der Erde entdeckt.

Außer dem Programm in den Ferien waren wir auch wieder mehrfach mit Schulklassen in der Natur unterwegs. Auch bei diesen Events mit Kindern der Grundschule und des Kindergartens wurde übers Jahr gebuddelt, und gestaunt. Das Thema Erde ist uns deshalb besonders wichtig, weil der Boden unter unseren Füßen immer noch viel zu wenig Beachtung findet, obwohl er doch die Grundlage allen Lebens ist.

Dieses zu realisieren, sich bewusst machen, was unser Boden unter unseren Füßen für uns leistet ist wirklich eine große Sache:  angefangen damit, dass darin ja letztendlich unsere gesamte Nahrung wächst, dass die Erde unser gesamtes Wasser, was wir verbrauchen wieder reinigt und in den Kreislauf zurück gibt und Lebensraum für so viele Tiere (sogar für die allermeisten Tiere der Erde) darstellt. Wir haben Käfer und Regenwürmer beobachtet, Kompost angelegt und uns die Verwandlung von Laub zu Humus bewusst gemacht. Erde ist einfach toll! Dank an die Baden-Württemberg Stiftung und Heidehof Stiftung, die uns auch bei diesem Projekt finanziell unterstützt hat. 

 

 

Im September und Oktober ging es meist um „ernten und genießen“.

Wie in jedem Jahr, machten wir eine Exkursion auf die Streuobstwiesen in der Umgebung und sammelten mit den Kindern Äpfel …

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… um daraus den köstlichsten selbst gemosteten Apfelsaft der Welt zu pressen.

Der letzte Termin von unserem Jahresprogramm war dann ein Feuerworkshop im Oktober mit Kokeln, Schnitzen und Stockbrotgrillen, bei dem auch Eltern dabei sein konnten.

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Ansonsten:  haben wir wie immer auch viele Aktionen mit der Grundschule und Peter Härtling Schule durchgeführt (über Streuobstwiesen, Vögel, Insekten, Igel, Amphibien etc.).

 

 

Auch in diesem Jahr mussten wir wieder Kaulquappen aus dem Narrenbrunnen retten, allerdings gab es nur ein paar Tage Einsatz für uns, weil wir zu spät benachrichtigt wurden.

Wechselkröte am Teich der Mehrgenetationenfarm

Es sind nun wahrscheinlich viele junge Wechselkröten damals in Gullys um den Narrenbrunnen gefallen. Hoffentlich haben manche auch noch ein rettendes Biotop gefunden.

Seit 14 Jahren schon, liegt uns auch das Thema: Internationale Entwicklungszusammenarbeit sehr am Herzen.

Jedes Jahr unterstützen wir daher verschiedene Projekte in Tansania und Burundi. Dabei ist uns die Nachhaltigkeit der Projekte sehr wichtig, daher konzentrieren wir uns besonders auf Hilfe zur Selbsthilfe Projekte.

 

Zum einen haben wir auch in 2023 wieder verschiedene Hilfsgüter für bedürftige Menschen gesammelt, die wir dann im Juli (nach Burundi) und im November (nach Tansania) in jeweils einem großen 40“ HC Container verschifft haben. Mit diesen Hilfsgütern wurden Ausbildungszentren, Frauenkooperativen, Schüler, Kleinbauern und Health Care Worker unterstützt.

Mehrere soziale Organisationen in Burundi und in Tansania konnten sich somit wieder über jeweils circa 300 Fahrräder, aber auch Rollstühle, Nähmaschinen für Frauen Kooperativen und Werkzeuge, sowie Maschinen für Ausbildungsbetriebe freuen. Auch Lernmaterialien für Schulen und Kindergärten waren dabei.         

Fahrräder für Schüler aus 7 Schulen

Hier freut sich ein Kleinbauer und Familienvater , der es sehr weit hat, zu seinem Feld zu kommen, über ein Rad von uns.

Da gibt es auch noch den Kindergarten und die Vorschule von Pastor George, der sich nicht nur um die Kinder in seinem Wohngebiet kümmert, sondern auch ein Ausbildungszentrum in seinen Räumen beherbergt, um Jugendlichen ohne Berufsausbildung zu helfen. Auch diese beiden Institutionen werden von uns sowohl finanziell als auch mit Sachgütern unterstützt.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Familie Hetzel aus Leonberg für ihre alljährlich große Spende, für den Kindergarten, die ausreicht, um die zurzeit 32 Kinder das ganze Jahr mit einer kleinen Mahlzeit zu versorgen.

Das Schul- und Kindergartenprojekt

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Für die Kinder hatten wir auch in diesem Jahr wieder viele Spielsachen und Kleidung im Hilfscontainer, worüber sich alle riesig gefreut haben.

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Hier werden Spielsachen im Kinderheim/ Kindergarten verteilt

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Schulranzen für Schulkinder

In Tansania arbeiten wir schon seit fast 14 Jahren mit dem gemeinnützigen Verein TECAYO zusammen, der genau wie wir, den Schutz der Umwelt und Natur im Fokus hat, aber eben auch aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit ist.

Die Aktiven der Gruppe beim Müllsammeln in ihrer Gemeinde

Die Gruppe beim Bäumepflanzen

Ein Bereich in dem TECAYO besonders gute Arbeit leistet, ist die Unterstützung und Hilfe, die der Verein besonders bedürftigen Frauen und Müttern bietet, die keinen eigenen Garten oder Feld besitzen.

Seit Jahren schon bietet TECAYO Frauen und Müttern aus armen Verhältnissen an, auf den vereinseigenen Äckern und Grundstücken in ökologischer Weise Obst und Gemüse für sich und ihre Kinder anzubauen. Dabei werden die Frauen auch materiell mit Saatgut und Werkzeugen unterstützt.

Hier Mütter bei der Gartenarbeit. Das Gartenprojekt für Mütter und Frauen in Mang’ula stellt den Frauen Land zum Anbau für eigenes Gemüse zur Verfügung. Gartengeräte und Saatgut stellt Tecayo zur Verfügung.

FORETA, eine kleine Organisation im westlichen Hochland Tansanias, deren Leiter Atukuzwe Mwadamseke, ein begnadeter Biolandwirt und Imker aus Imalinyi (in den Livington Mountains nicht weit vom Lake Malawi) jedes Jahr viele Fortbildungen für junge Menschen gibt.

Hier werden Praktiken (Weiterbildung) in ökologischer Landwirtschaft, Honigbienenhaltung und auch Fischzucht gelehrt.

Leiter Atukuzwe Mwadamseke

Ein Plakat auf dem der Distrikt über die Aktivitäten des Vereins FORETA berichtet

Landwirt Atukuzwe pflanzt mit den Menschen in seiner Region auch jede Menge neuer Bäume, er betreibt eine richtige Baumschule, vor allem mit Nutzbäumen, von denen die Menschen am Ende Obst ernten können.

Atukuzwe imkert nicht nur in modernen Holzbeuten, sondern auch in traditionellen Lehmbeuten

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zum großen Teil Frauen: die glücklichen Teilnehmer einer Fortbildungsveranstaltung

Des Weiteren unterstützen wir das Veta Ausbildungszentrum in Dareda (Im Norden Tansanias).

Wir haben Anfang letzten Jahres ja außer Fahrrädern auch viele verschiedene Maschinen für die Metallwerkstatt in Dareda mit verschickt.

Diese Maschinen helfen den Lehrern und Schülern dort im Ausbildungszentrum besser unterrichten und lernen zu können.

Hier ein Eindruck, wie erbärmlich die Räume des Ausbildungszentrums ausgestattet sind.

Und hier die verschiedenen Maschinen zur Metallverarbeitung, die Anfang 2023 in unserem Container in Dareda ankamen.

Ein besonders tolles Projekt ist ein Nähprojekt für die Entbindungsstation in Dareda.

Da es (wie überall in den ländlichen Gebieten Afrikas) auch in der Region um Dareda, Mütter mit ihren Neugeborenen sehr schwer haben, hatte Jenny Nöder von ped world.org angeregt, dass im Ausbildungszentrum in Dareda für alle Neugeborenen der Entbindungsstation des Ortes waschbare Windelhöschen genäht werden könnten.

 

Wir organisierten und verschickten vor einem Jahr schon die benötigten Nähmaschinen ins Ausbildungszentrum, es fehlte zunächst nur noch der besonderer Windel-Stoff für die Höschen dazu, denn die erste Charge wurde uns leider aus unserem Lager am Ihinger Hof (Universität Hohenheim) gestohlen. Zum Glück spendete uns der Malmsheimer Laden (Ort der Begegnung e. V.) das dringend benötigte Geld um neuen Stoff zu bestellen. Ganz herzlichen Dank dafür!

Die Spendensumme des Malmsheimer Ladens hat dann auch noch gereicht, um ein anderes Projekt in Tansania zu unterstützen: den Bau eines neues Küchengebäudes für die Frauengruppe der Pentecostal Church in Mang’ula.

Dieses Gebäude war schon lange dringend nötig, denn das Kochen der Mahlzeiten für die fast 40 Kinder des Kindergartens der Gemeinde unter freiem Himmel, war bisher immer eine einzige Tortur. Vor allem die Lebensmittel gegen die dort in großen Mengen aus dem angrenzenden Regenwald eindringenden Paviane, eine Affenart, zu verteidigen.

Bisher mussten die Frauen für die Zubereitung der Mahlzeiten draußen vor dem Kindergarten im Freien auf offenem Feuer kochen. Vor allem am Abend in der Dunkelheit oder bei Regen eine Tortour.

Zum Glück kann bald in einer richtigen Küche gekocht werden.

Das fast fertige Küchengebäude der Pentecostal Church in Mang’ula

In den Räumen der Pentecostal Church ist auch ein Teil der UPTC College untergebracht:

George Komba, der Direktor des Udzungwa Professional Training College (UPTC) kooperiert mit Pastor George. Beiden ist es ein großes Anliegen, jungen Menschen zu helfen eine Berufsausbildung machen zu können.

Auch die Jugendlichen, die aufs UPTC gehen, lernen in ihren Praktika wie man mit einer nachhaltigeren Lebensweise etwas für sich und den Planeten tun kann.

Besprechung mit Jugendlichen beim Besuch des Ausbildungszentrums für Tour Guides

Baumpflanzprojekt am UPTC

Öko-Gartenprojekt

nach der Erweiterung der Ausbildungsräume

Das Nähprojekt an der UPTC in Mang’ula

Projekt: sauberes Trinkwasser in Dürregebieten“ von ped-world

Die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser ist in den meisten Regionen in Tansania ein großes Problem. Hier ein typisches Wasserloch, aus dem die Menschen in der Region Singida ihr Wasser normalerweise holen. Man sieht, es ist ausgetrocknet, aufgrund des immer weiter Absinkens der Grundwasserspiegel.

komplett ausgetrocknetes Wasserloch

So sieht das Land in Ostafrika (Tansania) aus, wenn es längere Zeit nicht geregnet hat.

Brunnen, Zisternen und Nebelnetze sind oberwichtig, um die Menschen (aber auch Tiere) mit Trinkwasser zu versorgen. Hier helfen, die Wasserprojekte von ped-world. eV

Wir helfen mit die Nebelnetze nach Tansania zu verschicken.

Hier wird Trinkwasser aus einem unterirdischen Tank (Zisterne) gepumpt, das nachts von den Nebelnetzen (oder bei Regen von Regenrinnen) aufgefangen wurde. Beides wurde gesponsert durch ped World.org

Besuch bei einem der Nebelnetzprojekte von ped World.org 

Vielen Dank bei allen Unterstützern,

auf ein weiteres erfolgreiches Jahr in 2024!

eure Naturschutzjugend Weil der Stadt

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