top of page

Jahresbericht 2024

Ziel unserer Einsätze mit Kindern und Jugendlichen ist es ja immer, diese für die Natur zu begeistern, sie für die Belange von Menschen und Natur zu sensibilisieren und sie zu ermuntern sich für die Umwelt einzusetzen.

Aus diesem Grund gab es auch 2024 wieder viele Aktionen und Aktivitäten für Kinder:

image001.jpg

Auch in 2024 begann das Jahr mit verschieden Baumpflanzaktionen mit Kindern.

Wir hatten noch Fördergelder der Baden-Württemberg Stiftung, die uns über 4 Jahre bei unserem Baumpflanz-Projekt finanziell unterstützte.

 

So konnten wir noch mal mehrere große Bäume kaufen, die hoffentlich nie abgesägt werden.  

Mehrere Pflanzaktionen fanden wieder auf dem Gelände der Mehrgenerationen Farm statt.

Ein Weidenring wurde angelegt.

image002.jpg

Im Februar gab es eine große Baumpflanzaktionen in Kooperation mit der Heinrich-Steinhöwel-Schule.

image003.jpg
image004.jpg

Insgesamt pflanzten wir in diesem Jahr, bei verschieden Events mehr als 40 Bäume, z.B. auf der Mehrgenerationenfarm, am Straßenrand an der Jahnstraße, am Festplatz und mit Kindern der Grundschule auch auf unserer NAJU- Wiese.

Manche der Bäume wurden übers ganze Jahr von den Kindern betreut. 

Müll ist für uns Naturfreunde natürlich immer ein Dauerthema.

Daher achten wir, bei allem was wir tun darauf, möglichst wenig Müll zu produzieren und vermitteln dies auch an die Kinder.

Wenn wir draußen in der Natur unterwegs sind, haben wir immer einem Müllbeutel dabei, auch um eventuellen Müll aus der Natur mitzunehmen, den unachtsame Andere einfach irgendwo liegen gelassen haben. Am Schlimmsten ist für uns immer die Situation am kleinen Wassergraben am Ende der Jahnstraße, wo viele kleine Wochenendgrundstücke liegen und auch viele Spaziergänger unterwegs sind. Jedes Jahr dasselbe: der Graben ist komplett zugemüllt.

Daher waren wir im Februar und März mit verschiedenen Schulklassen vor Ort, zB den Müll aus dem Graben zu fischen. Die armen Molche, war das Resümee, dass die Kinder am Ende nur sagen konnten.

Überhaupt fanden alle Kinder, die übers Jahr gesehen bei den Baumpflanzungen, Baum-Schutzaktivitäten (Bäume gießen) dabei waren, dass das Projekt ganz viel Spaß gemacht hat. Bäume brauchen einfach Freunde!  

In den Osterferien gab es wieder unser 2-wöchiges Ferienrogramm für Grundschulkinder. Wir pflanzten Bäume, legten Beete mit Blumen für Wildbienen an, bauten Nistkästen für Vögel und waren unterwegs in der Natur.

image011.jpg

Hier ein Paar Impressionen aus dem Osterferienprogramm:

An dieser Stelle bedanken wir uns besonders bei der Firma Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG für die finanzielle Unterstützung des Nistkastenprojektes!

Auch in den Pfingstferien konnten 20 Kinder an unserem Ferienangebot teilnehmen. Ein wichtiges Thema in diesen beiden Wochen war der Schutz und die Förderung von Insekten. Kinder verstehen schnell, dass Insekten nicht ekelig, sondern wichtig sind auf unserem Planeten. Um den kleinen Krabblern zu helfen, bauten wir insgesamt zwei Käferkeller … wer nicht weiß, was das ist:

image022.jpg
image024.jpg

Und so wurde unser Käferkeller gebaut:

image025.jpg

Die Situation mit den Wechselkröten Kaulquappen im Narrenbrunnen ist leider jedes Jahr dieselbe.

Es gibt dort in der Nähe noch ein paar verbliebene Wechselkröten, die jedes Jahr wieder im Narrenbrunnen ablaichen. Ein denkbar schlechter Platz.

Daher mussten wir wieder los und die Kaulquappen vorsichtig herausfischen.

image029.jpg

Natürlich gab es auch dies Jahr wieder tolle Ausflüge in die Natur:

Ansonsten stand auch das Jahr 2024 auch wieder im Zeichen des Igelschutzes. 🦔❤️🦔❤️🦔❤️🦔❤️🦔❤️🦔❤️🦔

Wir bekamen übers Jahr (vor allem im Herbst und Winter) wieder mehr als 40 Igel zur stationären Aufnahme, darüber hinaus noch viele Anrufe, in denen wir Menschen, die einen Igel in Not gefunden haben, Anleitung zur Hilfe gegeben haben.

 

Manche Igel wurden von uns über Monate gepflegt, einige nur ein paar Tage oder wenige Wochen. Wir waren froh, wenn wir Igel noch im Herbst wieder freilassen konnten, aber das waren die wenigsten. Insgesamt 32 Igel wurden von uns im laufe der Wintermonate betreut.

9 Igel 🦔 wurden nach dem Gesund pflegen, von den Findern wieder abgeholt werden.

12 Igel 🦔 mussten am Ende ihrer Genesung in einem unserer Freigehege behütet untergebracht werden, weil es schon November bzw. Dezember war.

11 Igel 🦔, die wir gesund pflegten, konnte ich nach dem gesund pflegen, an andere Mithelfer weitergeben, die für diese Igel bei sich ein Freigehege aufbauten.

​​​​​​9 Igel waren so krank, dass ich sie an Igelstationen mit Krankenstationen weitergeben musste, die die Igel mit Infusionen und Spezialmedizin versorgen konnten. 3 davon haben es nicht geschafft.😟

 

Ich bin sehr froh um das gute Netzwerk, dass sich hier im Raum Stuttgart/ Böblingen aufgebaut hat, aber alle arbeiten am Rande ihrer Kräfte und Möglichkeiten. Vor allem die finanzielle Seite der Igelpflegestationen sieht katastrophal aus. Die Kosten für die Pflege, vor allem auch für Futter und Medizin sind enorm hoch.

Helfen Sie mit!

Hier finden Sie in Zukunft Informationen über Möglichkeiten, selber Hilfe zu leisten. Bis dahin finden Sie andere Hilfreiche Informationen dazu im Netz.

So bauen Sie ein Schlafhaus

Auch unser Projekt für Kinder

„Komm, mach mit und werde Igelbotschafter“, konnten wir dank einer Spende der Firma Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG auch in diesem Jahr wieder stattfinden lassen.

Hierbei geht es darum, mehr Wissen über Igel zu verbreiten, also für den Schutz von Igeln Werbung zu machen. Der Igel ist zum Glück ein Sympathieträger, aber das Wissen über den Lebensraum „mehr Natur im Garten!“, über die Gefahren für Igel, sind immer noch nicht gut genug bekannt.

Die Igelretter Kinder verteilten auch in diesem Jahr wieder ihre selbst gestalten Broschüre „ein Herz für Igel“, entschärften Gefahren für Igel in umliegenden Wohngebieten und bauten Igelunterschlüpfe.

Ganz herzlichen Dank an die Kinder und an SALUS, durch das dieses Event erst stattfinden konnte.

image041_edited.jpg

Viel Glück kleiner Igel!

Zum Thema Nachhaltigkeit und den Punkt:  Müll und Ressourcen schonen…

Wir haben wieder zu Beginn und zum Ende der Sommerferien zu einem Kinder- Flohmarkt auf dem Carlo Schmid Platz aufgerufen.

image044.jpg
image046.jpg
image045.jpg

Wie jedes Jahr, gab es auch in 2024 wieder eine Hilfsgüter-Container Beladung mit Fahrrädern, Nähmaschinen und anderen Hilfsgütern für bedürftige Menschen in Burundi. Eine Beladung fand am Ihinger Hof statt, die andere in Bräunlingen.

image047.jpg

Hier unser 40“ HC Container im Juli, den wir mit jeweils ca. 300 Fahrrädern, Rollstühlen, Werkzeugen, Krankenhausbetten, etc. beluden. 🚲🛠️🩼🌍

Vielen Dank an all die lieben Helfer!​​

Aus Solidarität mit den Menschen in unserem Partnerland Burundi, zeigten wir am Wochenende nach der Beladung die AMAHORO Ausstellung der SEZ Baden Württemberg, und hatten dazu ein paar Info Tische für Besucher am Marktplatz aufgebaut. Auch am Ihinger Hof zeigten wir die Plakate und freuten uns über interessierte Besucher.

image050.jpg
image048.jpg
image049.jpg
image051.jpg

In den Sommerferien starteten wir dann wie immer, mit unserer Märchen-Ferienwoche für Grundschulkinder. An dieser Stelle bedanken wir uns besonders bei der Firma Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG für die finanzielle Unterstützung dieser Woche!

Gleich zu Beginn die legendäre Märchenzauber Woche, bei der 18 Kinder mit spannenden Märchen und Geschichten in die Welt der Fantasie entführt wurden.

Alle Programmtage hatten immer etwas mit der Natur und Nachhaltigem Handeln zu tun.

In den Geschichten der Märchen kamen immer wieder die Bedeutung, Kraft und wunderbare Mystik von Bäumen vor, bzw. Inhalte, die direkt etwas mit der Notwendigkeit von nachhaltigem Handeln auf unserem Planeten zu tun haben.

Dazu begaben wir uns mit den Kindern an verschiedene magische Plätze in der Natur:

image056.jpg
image053.jpg
image052.jpg
image054.jpg
image055.jpg
image057.jpg

Die Kinder konnten sich Fantasie Kostüme schneidern und in ihre Lieblingsrollen schlüpfen.

Außerdem gab es ein Monster-Malen Wettbewerb

image058.jpg

Letztendlich blieb uns auch in dieser Ferienwoche nicht erspart, wieder Kaulquappen aus dem Narrenbrunnen zu retten.

Ein besonderes Highlight im Sommer war wie immer die letzten Ferienwoche: das Lagerhaus-Seminar für AbenteurerAuch für diese Woche bedanken wir uns bei der Firma Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG für die finanzielle Unterstützung!

Fünf Tage lang wurde gegraben, gehämmert, genagelt, gesägt. Was für ein Glück, dass es auf unserem NAJU Grundstück so viel Platz, Bretter und Paletten gibt.

image063.jpg

An einem Abend in dieser Woche gab es ein tolles Lagerfeuer mit Stockbrot und Würstchen. Alle Kinder konnten sich vorweg eine tolle Fackel bauen.

Im Oktober fand wie jedes Jahr ein Ausflug in die Natur zum Äpfel-auflesen statt:

Aus dem auf der Farm köstlicher Apfelsaft gepresst wurde

afrika

Rückblick auf unser entwicklungspolitischen Engagement 2024

1. Entwicklungszusammenarbeit der NAJU Weil der Stadt - mit unseren Partnern in Tansania

Auch 2024 haben wir wieder unsere Partnerorganisationen in Tansania unterstützt. 

 

Zusammen mit einem Lehrer des Ausbildungszentrums UPTC und dem Vorsitzenden von TECAYO (Tanganjika Environmental Conservation & Youth Organisation) besuchten wir im Februar die Organisation SAT (Sustainable Agriculture Tanzania) in Morogoro, um uns dort über neueste nachhaltige Methoden in ökologischer Landwirtschaft zu informieren.

image001.jpg
image002.jpg
image004.jpg
image006.jpg
image003.jpg
image007.jpg

Vielen Dank an dich, liebe Janet, für die interessanten 2 Tage in eurer Einrichtung und auf euren Feldern, wir haben viel gelernt.

Wir sind von der Vision von SAT sehr begeistert.

Es geht darum, Hunger und Missernten zu verringern, indem Landwirte (vornehmlich Kleinbauern) in anerkannten agrarökologischen Anbaumethoden geschult werden. Dies verbessert die Lebenssituation der Kleinbauern in Ländern wie Tansania enorm. In den Tropen sind die Auswirkungen des Klimawandels ja besonders groß, so dass hier Anpassungen oberdringlich sind!

Wir wissen von den Teilnehmern dieser Schulungen, wie dies ihr Leben verändert hat.

Vielen Dank an SAT, den Menschen vor Ort so großartig zu helfen, aber auch die Natur und Umwelt vor Ort zu schützen und uns und unsere Partner teilhaben zu lassen. 

Auch wir konnten schon viele Kleinbauern zu Schulungen von SAT schicken.

Hier Impressionen aus unserer Schulungsreise:

image008.jpg

Ideen für unser neu geplantes Hühnerprojekt für junge Mädchen aus armen Familien (s.u.)

image005.jpg

Ansonsten engagieren wir uns auch weiterhin in der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Tansania.

 

Eines unserer Schwerpunkte war es, Jugendliche in Bezug auf ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen. Es geht darum, junge Menschen in Tätigkeiten mit einzubinden, die ihnen ein Einkommen ermöglicht. Alle Jugendlichen dort möchten gerne eine Ausbildung machen, können es sich aber, wenn sie aus armen Familien stammen, meist nicht leisten. Eine Ausbildung kostet in Tansania leider viel Geld.

In unserem Film Perspektivwechsel "Träume und Visionen von Jugendlichen in Tansania" hatten wir dies 2016 sehr deutlich dargestellt.

 

Daher hatten wir im letzten Jahr zunächst die weitere Ausstattung der Küche des Ausbildungszentrums finanziert, dies hatten sich die jungen Menschen so gewünscht. Sie ist wirklich sehr toll geworden:

image009.jpg
image011.jpg
image010.jpg

Ein großes Problem ist es immer, den Mädchen, die in Mang’ula eine Ausbildung machen möchten, einen Wohnheim-Platz zum Schlafen anzubieten.

Um zu helfen, hatten wir über Jahre für manche der Mädchen die Mietkosten für ein Bett in einer Unterkunft übernommen. Diese Übernahme von Mietkosten wird auf Dauer doch ganz schön teuer.

In der Parish Church Mang’ula konnten einige der Mädchen zumindest preisgünstig in einem Massenschlafsaal unterkommen, diese Lösung kann allerdings nur eine Übergangslösung sein.

Hier ein paar Bilder, die zeigen, wie wenig Privatsphäre man in so einem Massenschlafsaal hat (16 Mädchen in einem Raum) und wie einfach alles ausgestattet ist (kein Schrank, kein Tisch, keine Moskitosicheren Fenster).

image012.jpg
image013.jpg

Im Dezember letzten Jahres konnte nun endlich mit dem Bau eines Wohnheims begonnen werden, das jungen Mädchen aus armen Familien für die Zeit ihrer Ausbildung eine sichere Bleibe bieten soll.

Finanziert wird dieses Vorhaben zu 75 % von der Schmitz Stiftung (vielen Dank!) und zu 25 % aus unserer eigenen privaten Tasche.

 

Es folgen Bilder vom Bau des Wohnheims:

image014.jpg

Dezember 23: Bau des Fundaments

image015.jpg
image016.jpg
image017.jpg

Anfang Februar: der Rohbau ist gemacht. Im Hintergrund der Küchentrakt.

Anfang März: das Dach wird installiert.

Mit dem Bau des Wohnheims geht für die Mädchen auch der Aufbau eines Hühnerprojekts einher.

 

Die Mädchen aus armen Familien haben die Möglichkeit auf dem Gelände des Wohnheims circa 50 Hühner zu halten und können die Eier der Hühner verkaufen, um etwas Einkommen für sich zu generieren

 

Jetzt zum Kindergarten:

Der Kindergarten der Pentecostal Church platzt aus allen Nähten. Danke an Pastor George, dass er und sein Team sich so rührend um so viele Kinder, auch aus sehr armen Verhältnissen, kümmert.

image019.jpg
image018.jpg

An dieser Stelle:

Ganz herzlichen Dank an Familie Hetzel aus Leonberg, dass sie die Kinder- und Jugendarbeitsprojekte unserer Partner auch weiterhin so gut unterstützen!

Besonders Kinder aus armen Familien profitieren von einer täglich warmen Mahlzeit.

Die Schneiderei auf dem Gelände der Kirchengemeinde läuft wirklich klasse.

Frauen verschiedenster Gruppierungen, Religionen und Konfessionen können hier gemeinsam tolle Kleider nähen. Auf jeden Fall werden wir in unserem nächsten Container nach Tansania auch wieder Nähmaschinen mitschicken.

image020.png
image021.jpg

Wie in unseren Vorjahresberichten geschildert, wurde am Nördlichen Ortsrand von Mang'ula ein größeres Areal mit Hunderten von Moringa Bäumen bepflanzt.

Alle sind gut angewachsen und können mehrfach im Jahr geerntet werden. Die Blätter und Früchte der Moringa Bäume sind ausgesprochen gesund und somit ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen Mangelernährung.

Über die Bedeutung von Moringa finden sie viel im Internet, wir hatten darüber im Bericht von 2019 geschrieben.

Unter den Moringabäumen ist noch jede Menge Platz um Gemüse zur Versorgung der beteiligten Familien anzubauen.  In diesem Projekt sind zurzeit circa 50 Familien (vornehmlich Mütter und Frauen) aus Mang'ula involviert.

image023.jpg

Agroforst / Moringabäume mit Gemüsekulturen

image022.jpg
image024.jpg

Zur Wichtigkeit der Aufklärung über die Gefahren diverser chemischer Pflanzenschutzmittel:

 

Bei meinem Besuch in Mang’ula sah ich am Straßenrand ein Geschäft, das den Kleinbauern diverse Pflanzenschutzmittel verkauft. Beim näheren Hinsehen wurde mir ganz übel. Hier werden über skrupellose Chemiekonzerne den ahnungslosen Landwirten und Kleinbauern die giftigsten und überflüssigsten Insektizide/ Herbizide/ Pflanzengifte verkauft, die nachweislich die Gesundheit der Menschen gefährdet. Leider werden diese Machenschaften der Chemiekonzerne in Ländern wie Tansania nicht kontrolliert oder geahndet.

Wir sind sehr froh, dass SAT und auch unsere Projektpartner TECAYO und FORETA zumindest in ihrem Umfeld über die Gefährlichkeit dieser chemischen Pflanzenschutzmittel aufklären und gute Alternativen aufzeigen (selbst hergestellter Kompost, und selbst gemachte organische Pflanzenschutzmittel),  d.h. Pflanzenschutz lieber ökologisch und nachhaltig zu betreiben.

In der Region um Mang’ula muss man besonders auf den Schutz der biologischen Vielfalt achten! Denn, was die Gegend hier ökologisch so besonders wertvoll macht, sind die zum Glück noch hohen Vorkommen von seltenen Tieren, es ist zum Glück noch einer der wenigen Hotspots der Biodiversität. Auch Waldelefanten gibt es hier im Udzungwa National Park. Waldelefanten stehen auf der roten Liste!

Hier seht ihr eine Querungshilfe für Waldelefanten/ eine Untertunnelung unter der neugebauten Straße von Mikumi nach Ifakara

Einstieg zur Untertunnelung

Auch eines der Felder von TECAYO liegt direkt im Durchquerungsgebiet (Wanderkorridor) der Elefanten vom Udzungwa Rainforest Habitat zum Selous National Park. Diese Route muss erhalten bleiben, egal wie groß die Flurschäden durch Zertrampeln der Felder durch Elefanten auch sind.

 

Leider bekommen die Farmer keine Entschädigung, sind aber trotzdem sehr tolerant und verständnisvoll den Elefanten gegenüber.  Was für eine gute Geste, von der wir viel lernen können.

 

Auf den nachfolgenden Fotos seht ihr die Spuren der Elefanten auf den Feldern der Bauern, bzw das eigene Feld von Tecayo:

Die Toleranz der Farmer, deren Felder regelmäßig zertreten werden gegenüber den wilden Tieren um sie herum, ist einfach überwältigend.

 

Immer wieder unterstützen wir Baumpflanzprojekte in Afrika, hier werden Bäume für ein Agroforst- und Erosionsschutzprojekt gepflanzt.

Umwelt – und Naturschutzorganisationen (auch der NABU) sind vor Ort, um an Forschungen und Projekten in diesem Hotspot der Biodiversität teilzunehmen. Auch der seltene Kronenkranich kommt hier auf den Feldern vor.

 

Nun zum Leben der Menschen in dieser Region: Über 90 % der Menschen leben hier nur von ihrer Landwirtschaft. Kleinbauern, die ihr Gemüse selbst anbauen. Um einen Eindruck zu gewinnen, wie der Alltag / das Leben für Frauen in der Region um Mang’ula ist, hier ein Schnappschuss von unterwegs: Frauen am Fluss beim Wäschewaschen:

Die Lebensfreude der Menschen in Tansania ist zum Glück trotz der Armut riesengroß. Deutlich wird mir dies immer, wenn ich das Kirchengelände von Pastor George betrete und so viele lachende Kinder und fröhliche Menschen treffe.

Überhaupt sind die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen, die ich in Tansania erlebt habe einfach überwältigend. Es ist ein Land, das ich immer wieder so gerne besuche.

Lebensfreude beim Gottesdienst in der Pentecostal Church

Die Bücherei unseres Vereins / die einzige Bücherei in der ganzen Region... ist für Lehrer und Schüler eine große Hilfe.

Hier können sich die Lehrer der umliegenden Schulen gleich ganze Klassensätze an Büchern für ihre Schüler holen. Wir haben ja über die letzten Jahre immer mal wieder englische Literatur und Schulbücher dorthin mitgenommen, bzw. mit verschickt. Wenn sie uns ausrangierte englische Schulbücher / Kinderbücher spenden möchten, wir schicken sie gerne mit.

 

In den Räumen der Bücherei finden auch Computer Kurse für Schüler statt. Wir haben einige Laptops gespendet (Dank an Alpine in Möringen). Die Computerkurse sind ein Angebot / in Kooperation mit dem Ausbildungszentrum UPTC / Udzungwa Professional Training College, in dem Tour Guides, also Naturführer für die Region ausgebildet werden.

 

 

Die Fischteiche werden gut betreut und genutzt, davon hatte ich mich Ende Januar, bei meinem letzten Besuch, noch persönlich überzeugen können. Ich war sehr froh zu sehen, dass auch die Wartung der Teich-Anlagen gut funktioniert:

Wer dort Fische angeln möchte, muss auch mit Hand anlegen...  ein Projekt das erfolgreich funktioniert! Wir brauchen da von unserer Seite aus nichts mehr dazu tun. So wünscht man es sich am Ende ja immer... :)

Hilfsgüter Container mit Fahrrädern für Afrika

 

Regelmäßig (ein bis zweimal im Jahr) beladen wir Container mit von uns gesammelten Hilfsgütern für soziale Zwecke.

Im letzten Jahr einen Container mit Fahrrädern und Nebelnetzen für ein Ausbildungszentrum in Dareda.

Im Sommer letzten Jahres 2 Container für Burundi, und gleich zu Anfang dieses Jahres noch mal einen Container für die Menschen in Burundi.

 

Gerne nehmen wir dazu ihre Spendenräder, Laptops, Nähmaschinen etc. ... für diesen Zweck entgegen.

Hier Schüler aus dem Distrikt Dareda, die mit von uns gespendeten Rädern unterwegs sind.

Mit den Cloudfischern hilft der Verein ped-world e.V. den Menschen im sehr trockenen Norden Tansania, sauberes Trinkwasser zu bekommen.

Nebelnetze (Cloudfischer) fangen in den Nächten die Feuchtigkeit aus der Luft, das Wasser wird in großen Behältern aufgefangen und steht den Menschen als Trinkwasser zur Verfügung.

Für die Finanzierung all dieser Ausgaben und Projekte werden dringend noch neue Spender gesucht:

Lehrergehälter, Renovierungen an der Schule, Unterstützung der Schneiderwerkstatt, Unterstützung des Imkerprojekts in Njombe und vor allem der Bücherei.

Außer in der Region Kilombero, unterstützen wir auch Projekte in der Region Njombe im Südwesten von Tansania.

Zu den Projekten gehören z.B. Projekte, die Müttern helfen (Armutsbekämpfung), denn die Lebensbedingungen besonders für alleinerziehende Mütter in Tansania sind sehr schlecht. 

Aber auch Baumpflanzprojekte, Honigbienen-Projekte und Landwirtschaftsprojekte, Projekte mit und für Jugendliche. Vielen Dank an Atukuzwe Mwandamseke vom Verein FORETA!

Von uns Unterstützt: die Jugendarbeit des Vereins FORETA

Avokadoprojekt mit Jugendlichen

Honigbienenprojekt (Bau von Beuten) in Wanging’ombe

Zu Weihnachten haben 50 sehr arme Familien von uns Matratzen gespendet bekommen. Vielen Dank an das Landratsamt Böblingen, dass dieses Projekt mit unterstützt hat!

Außerdem wurde ein Weihnachtsessen für besonders arme, alte und behinderte Menschen organisiert:

Frauen beim Kochen des Weihnachtsessens

Alte Menschen werden gefüttert und gepflegt.

Wer Fragen zu unseren Projekten hat, oder unsere Projekte unterstützen möchte, ist herzlich willkommen!

 

Unsere Sorgenkinder und wofür wir dringend Spender brauchen, sind zurzeit (und sicher auch noch weiterhin):

  • die langfristige Finanzierung von Lehrergehältern des UPTC-Ausbildungszentrums, das von staatlicher Seite keine Unterstützung erhält sowie sonstige anfallende Kosten (Renovierung von Gebäuden).

  • Unkosten für Schulspeisung bzw. Unterstützung des Kindergartens der Pentecostal Church.

  • Unterstützung einzelner Schüler aus sehr armen Familien, die am Udzungwa Professional Training Centers (UPTC) eine Ausbildung starten möchten.

  • Bezahlung der Miete für die Bücherei.

  • Sponsoren für den Weiterbau des Heilkräutergartens,

  • Unterstützer für das neu beginnende Hühnerprojekt.

Unterstützen Sie uns!

 

Unser Spendenkonto:

ped-world.e.V.

IBAN: DE04672300000002527000

Stichwort: Mang’ula, oder NAJU Weil der Stadt

image050.jpg

Solidarität bedeutet für uns, durch praktisches Handeln füreinander einzustehen.

Wir können nur dann in Frieden miteinander leben, wenn wir die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer überwinden.

Für diejenigen, die sich dafür interessieren, das schöne Land Tansania mit all seinen Naturschönheiten einmal zu besuchen, ihr dürft euch gerne bei uns melden, um Ideen und Tipps für die Reise zu bekommen oder den Kontakt zu einer gemeinnützigen Tourguide-Organisation in Tansania. 

PS: diese Organisation People to People hat nichts mit der dänischen Organisation zu tun, sondern ist eigenständig und hat nur zufällig denselben Namen.

Vielen Dank bei allen Unterstützern,

auf ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2025!

eure Naturschutzjugend Weil der Stadt

bottom of page